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News-Archiv

Klimaschutz: Strom allein reicht nicht
Klimaschutz: Strom allein reicht nicht (26.01.2018)

Neue Studie zur Energiewende

Klimaschutz: Strom allein reicht nichtDie veröffentlichte Studie "Klimapfade für Deutschland", erstellt von der Boston Consulting Group (BCG), lässt wichtige Aspekte der Energiewende außer Acht. Darauf weist das Institut für Wärme und Oeltechnik (IWO) hin.

"Die Zielsetzung der Studie war es, den volkswirtschaftlich günstigsten CO2-Vermeidungspfad aufzuzeigen. Dieser Ansatz ist rein wissenschaftlich nachvollziehbar, blendet jedoch die individuelle Perspektive der Menschen aus, die die Energiewende letztendlich umsetzen müssen", erklärt IWO-Geschäftsführer Adrian Willig. So würden die von Millionen Eigenheimbesitzern und Pendlern zu tragenden Kosten nur unzureichend berücksichtigt. "Zudem müssten auch Akzeptanz und Praktikabilität stärker beachtet werden - zum Beispiel beim Windenergie-Ausbau oder bei der technischen Eignung von Strom-Wärmepumpen in Bestandsbauten."

Andere Untersuchungen, wie zum Beispiel die Zwischenergebnisse der Leitstudie "Integrierte Energiewende" der Deutschen Energie-Agentur (dena), zeigen laut Willig, dass mit mehr Optionen gearbeitet werden müsse, als sie die jetzt veröffentlichte Studie in Betracht zieht. "Ein Technologiemix ist einer weitgehenden Elektrifizierung vorzuziehen. Realistischer wäre es daher, im Hinblick auf ein klimaneutrales Deutschland 2050, alternative flüssige Energieträger wie E-Fuels in den Zukunftsszenarien auch im Gebäudebereich, noch stärker zu berücksichtigen."

Durchaus begrüßenswert sind laut Willig allerdings die Handlungsempfehlungen, die der Auftraggeber der Studie, der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), im Hinblick auf den Gebäudebereich formuliert: "Insbesondere eine technologieoffene steuerliche Förderung für energetische Gebäudesanierungen ist auch aus unserer Sicht unverzichtbar."

Quelle: Institut für Wärme und Oeltechnik e. V. (IWO)



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