Eigenes Energielager hat viele Vorteile
Der Energievorrat lagert im eigenen Haus – ein Vorteil, den nur wenige Heizungssysteme haben. Eines davon ist die Ölheizung. Der Heizöltank macht unabhängig. Nachgetankt wird, wenn die Preise günstig sind. Während beim Heizkessel alle 20 Jahre zum Austausch geraten wird, sind sich viele Hausbesitzer bei ihrem Tank unsicher, wann er modernisiert werden muss. Muss er das überhaupt, solange er keine Beschädigungen aufweist? Antworten auf diese und andere Fragen zur Tankmodernisierung weiß das Institut für Wärme und Oeltechnik (IWO).
Neue Tankanlagen haben im Vergleich zu ihren älteren Vorgängern einige Vorteile: Während man früher Ölheizungen schon beim Betreten des Kellers am Geruch erkannte, ist davon heute nichts mehr zu bemerken. Hausbesitzer, die in moderne Heizungsanlagen und Tanks investiert haben, lagern ihren Energieträger in modernen Behältern, die dank einer integrierten Geruchssperre keinen Heizölgeruch im Haus verursachen. Ein weiterer Vorteil der neuen Tanks ist, dass sie oft im gleichen Raum wie die Heizung untergebracht werden können. Einzige Voraussetzung dafür: Sie fassen maximal 5.000 Liter Heizöl – mit einer modernen Öl-Brennwertheizung reicht das oft für mehrere Jahre. Daher sind viele Tanks deutlich kleiner und somit sehr platzsparend. Sie werden übrigens aus verschiedenen Materialien hergestellt: Batterietanks – kleinere miteinander verbundene werksgefertigte Tanks – werden heute aus Polyethylen (PE) oder aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) hergestellt. Wenn viel Lagervolumen benötigt wird, ist ein standortgefertigter Tank eine Lösung. Das sind Tanks aus GFK oder Stahl, die erst im Haus aufgebaut werden.
Quelle: Institut für Wärme und Oeltechnik e. V. (IWO)