Die Ölpreise sind am Dienstag leicht gesunken, was vor allem auf Spekulationen über eine mögliche Fördermengenerhöhung durch die OPEC+ zurückzuführen ist. Marktbeobachter erwarten, dass die Organisation erdölexportierender Länder und ihre Verbündeten bei einem anstehenden Online-Ministertreffen am 28. Mai über eine Produktionsausweitung ab Juli entscheiden – konkret ist von einer Erhöhung um 411.000 Barrel pro Tag die Rede. Gleichzeitig wurde die Marktreaktion durch die Ankündigung von US-Präsident Trump bestimmt, die Handelsgespräche mit der EU bis Juli zu verlängern. Befürchtungen über mögliche Zölle und deren Einfluss auf die Kraftstoffnachfrage nahmen zunächst ab. Die Commerzbank betonte, dass der Ölmarkt aktuell von der vorläufigen Entspannung im Handelskonflikt zwischen den USA und der EU profitiere. Dennoch blieben Unsicherheiten bestehen – insbesondere in Bezug auf die US-Sanktionspolitik gegenüber Russland und Iran. Die Atomverhandlungen zwischen den USA und dem Iran zeigen sich weiterhin ohne Ergebnis. Die angespannte Beziehung zwischen Trump und Putin sowie die fortlaufenden Konflikte in der Ukraine könnten eine Rolle für zukünftige Marktentwicklungen spielen.
Bereich | Schlusskurs 25.05.2025 |
Schlusskurs 26.05.2025 |
Startkurs heute 27.05.2025 |
Veränderung zum Vortag |
Tendenz 27.05.2025 |
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Heizölpreis (Euro/100L) 3.000 L. Standardqualität |
92,13 | 92,73 | 91,71 | -1,1 % | ![]() |
Rohölsorte Brent (US-Dollar/Barrel) |
64,64 | 64,59 | 64,63 | 0,1 % | ![]() |
Wechselkurs (Euro/US-Dollar) |
1,1343 | 1,1380 | 1,1377 | 0,0 % | ![]() |