
Die Ölpreise haben sich am Freitag nach einem schwachen Vortag leicht erholt und profitierten dabei von einer besseren Stimmung an den Finanzmärkten. Marktteilnehmer orientierten sich stärker am neuen Optimismus als an den jüngsten Prognosen eines möglichen Überangebots, auch wenn die Internationale Energieagentur ihre Einschätzung eines Angebotsüberschusses erneut bestätigte. Die IEA geht weiterhin von einem weltweiten Angebotsüberschuss aus, wenn auch leicht geringer als im Vormonat, während die OPEC für 2026 ein weitgehend ausgeglichenes Verhältnis von Angebot und Nachfrage erwartet.
Trotz politischer Spannungen zwischen den USA und Venezuela, einschließlich der Beschlagnahmung eines Öltankers, blieben aktuell größere Marktreaktionen aus. Ein insgesamt vorsichtiges Marktumfeld bewertet die Preise, sodass beide Rohölkontrakte im Wochenverlauf ein paar Prozentpunkte verloren haben.
Die US-Energiebehörde EIA meldete einen, entgegen der Erwartung, schwächeren Rückgang der Rohölbestände sowie steigende Treibstoffvorräte, was einen Preisdämpfer lieferte. Auch die US-Zinspolitik, löste nach der Leitzinssenkung in dieser Woche und der damit im Zusammenhang stehenden Meldung über eine Pause vom Zinssenkungszyklus, Unruhe an den Finanzmärkten aus.

| Bereich | Schlusskurs 10.12.2025 |
Schlusskurs 11.12.2025 |
Startkurs heute 12.12.2025 |
Veränderung zum Vortag |
Tendenz 12.12.2025 |
|---|---|---|---|---|---|
| Heizölpreis (Euro/100L) 3.000 L. Standardqualität |
95,97 | 95,34 | 94,80 | -0,6 % | ![]() |
| Rohölsorte Brent (US-Dollar/Barrel) |
61,71 | 60,99 | 61,80 | 1,3 % | ![]() |
| Wechselkurs (Euro/US-Dollar) |
1,1646 | 1,1756 | 1,1739 | -0,1 % | ![]() |
