
Die Ölpreise legten am leicht Montag zu, da die Marktteilnehmer geopolitische Risiken neu bewerteten. Im Fokus standen dabei sowohl die Gespräche zwischen den Präsidenten der USA und der Ukraine über eine mögliche Beendigung des Krieges als auch die angespannte Lage im Nahen Osten, die potenziell das Ölangebot beeinträchtigen könnte. Zuvor waren die beiden Referenzpreise am Freitag um mehr als zwei Prozent gefallen, da Investoren ein drohendes globales Überangebot und die Aussicht auf Fortschritte bei den Ukraine-Friedensgesprächen eingepreist hatten. US-Präsident Trump erklärte nach einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj, man sei einer Einigung nähergekommen, räumte jedoch ein, dass insbesondere die Zukunft der umstrittenen Donbas-Region weiterhin ungeklärt sei. Analysten betonten, dass fehlende Fortschritte bei territorialen Fragen einen raschen Durchbruch unwahrscheinlich machen. Gleichzeitig bleiben die geopolitischen Spannungen hoch, da Russland und die Ukraine ihre Angriffe auf Energieinfrastruktur fortsetzten. Zusätzlich sorgten Entwicklungen im Nahen Osten für Unsicherheit. Instabile Waffenruhen, ungelöste Konflikte und eine hohe Eskalationsbereitschaft sind kennzeichnend für diese Region. Auch US-Sanktionen gegen venezolanische Öllieferungen, sowie mögliche Auswirkungen militärischer Aktionen in ölproduzierenden Regionen wie Nigeria, bleiben bei den Marktbeobachtern im Blick. All diese Faktoren schüren Sorgen über mögliche Angebotsunterbrechungen und sorgen damit für steigende Preise.

| Bereich | Schlusskurs 27.12.2025 |
Schlusskurs 28.12.2025 |
Startkurs heute 29.12.2025 |
Veränderung zum Vortag |
Tendenz 29.12.2025 |
|---|---|---|---|---|---|
| Heizölpreis (Euro/100L) 3.000 L. Standardqualität |
95,84 | 95,84 | 94,09 | -1,8 % | ![]() |
| Rohölsorte Brent (US-Dollar/Barrel) |
61,15 | 61,15 | 61,40 | 0,4 % | ![]() |
| Wechselkurs (Euro/US-Dollar) |
1,1766 | 1,1766 | 1,1757 | -0,1 % | ![]() |
